Trotz der Popularität des ursprünglichen Spiders meinte man bei Alfa Romeo, daß man das Heck modifizieren müsse. Die auf dem Turiner Salon 1969 präsentierten Spider weisen anstelle des Rundhecks ein Abreißheck und stärker geneigte Windschutzscheiben auf. Als Grund für die Neugestaltung wurde die Verbesserung der Aerodynamik angegeben, was niemand nachvollziehen konnte, weil Alfa keine entsprechenden Daten veröffentlichte. Ein angenehmer Nebeneffekt des Designs war die Vergrößerung des Kofferraums. Der Wagen war nun 13 Zentimeter kürzer als sein Vorgänger. An der Front gab es nur kleine Änderungen. Der Kühlergrill war breiter und hatte nur noch drei statt fünf Streben. Die Stoßstange wurde ebenso leicht verändert wie die Kühleröffnungen. Hier die wichtigsten Änderungen: Im Laufe der Jahre haben sich im Spider-Lager zwei Fraktionen gebildet, die eine freundliche Rivalität verbindet. Während die einen auf den Kamm-Spider schwören, ist für die anderen das Bootsheck das Maß aller Dinge. Die nachfolgenden Designs haben nicht mehr den Charme ihrer Vorgängermodelle, in den sich viele Menschen auf den ersten Blick verliebten.
Am 10. März 1966 begann der Genfer Automobilsalon und mit ihm die Geschichte des Alfa Spider, der an diesem Tag zum ersten mal der Öffentlichkeit gezeigt wurde. Der Wagen war der letzte Entwurf des legendären Pininfarina. Einen Monat später starb der große alte Mann des Automobildesigns.